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Kunstmesse 2025- „Eine Zeitreise“

23. August bis 07. September 2025

 

Diese Kunstmesse wurde als ein neues Format der besonderen ART von Gabriela Hain und Marlis Sauer konzipiert. Als eine kunsthistorische "Zeitreise" vermittelt sie einen Querschnitt durch die regionale und internationale Kunst des 20. und 21. Jahrhundert. Ein sogenannter Brückenschlag zwischen verschiedenen historischen Phasen, um die anhaltende Relevanz von Kunst als Instrument zur Erforschung von Identität, Geschichte und kultureller Begegnung in Form der verschiedensten Ausdrucksweisen zu zeigen. Eine Plattform für künstlerische Interaktion als Anlass für eine Reflexion über Themen, die aus aktuellen Diskursen nicht mehr wegzudenken sind.

Hierdurch entsteht ein interaktives Netzwerk zwischen Künstlern, Galeristen,

Museumsleuten und Sammlern, die im kreativen Dialog miteinander eine spannende Zeitreise zwischen den Welten erleben.

 

Im Fokus stehen Werke der traditionellen Malerei mit zeitloser Bedeutung -wie in der Klassischen Modernen Kunst- Künstler, die die Freiheit im Erlebten und Gefühlten sehen, als Symbol für eine ständige Erneuerung eines kreativen Geistes, der die Kunst über Jahrhunderte hinweg inspiriert hat.

Hierfür stehen u.a. ausgewählte Exponate aus dem Nachlass des Künstlers ERHARD HAIN, der in 6 Jahrzehnten -als ein Nachfahre der Klassischen Moderne- mit 2000 Ölgemälden und Aquarellen ein historisch bedeutendes reichhaltiges Oeuvre geschaffen hat, wovon sich noch ca.900 Werke im Bestand seines Nachlasses befinden.

 

Im Wechselspiel dazu, stehen Hybridwerke des Künstlers MAXIMILIAN SIEGENBRUK, die nicht als fertige Setzung gelten, sondern Prozesscharakter haben-ohne Konzept- als sogenannte Wiederbelebung durch Nutzung der KI als Instrument für neue Inspiration.

 

Erweitert wird das Spektrum KI-gesteuerter Werke im Bereich Fotografie durch Kreationen des Künstlers REINHARD GEDACK anhand lebensnaher Fotos mit unterschiedlichsten Gestaltungsrichtungen.

 

Die Künstlerin ASTRID LOWACK besticht mit fotografischen Werken imaginativer Art, wo die Reise im Kopf des Betrachters beginnt.

 

LARS-ULRICH SCHNACKENBERG nimmt uns mit auf eine künstlerische Traumreise im Fluss der Zeit, indem er als fotografischer Maler verschiedene Bildzyklen mit tagebuchartigem Charakter kreiert, die teils verschwommen am Betrachter vorbeiziehen.

 

Demgegenüber stehen Exponate der Stilrichtungen Dadaismus und Fluxus als Aktionskunst, die eine Einheit von Kunst und Leben im Fluss widerspiegelt mit Werken von MANUELE KLEIN, DETLEV WEIGAND und INES BONGARD DEETERS.

 

Der international bekannte chinesische Künstler REN RONG ist mit Papierarbeiten aus der Serie "Pflanzenmenschen" und Skulpturen aus Edelstahl vertreten.

 

Die etablierte Künstlerin STEPHANIE PECH setzt ein wundersames Bild Ins-Licht und versetzt die Betrachter in eine emotionale Schwingung.

 

Die ebenso renommierte Künstlerin SUSANNE ZUEHLKE sieht in ihren Werken die Welt von oben und vermittelt durch Farbfeldlandschaften und Bildtitel konkreten Zugang zu jedem Kunstwerk als Ausdruck emotionaler und kognitiver Erfahrung sowie individueller Erkenntnis.

Als Vertreterin abstrakter Bildauffassung gelingt es ihr mit dem Werk "the logical way" genau das zum Ausdruck zu bringen.

 

OTTO von KOTZEBUE (1936-2022) spiegelt mit seinen Werken die industrielle Welt des späten 2o.Jahrhunderts wider, indem er in Anlehnung an William Turner, Bilder mit einer hintergründigen Leuchtkraft, farbverrieben im Nebel entrückt, traumhaft wie hinter einem Schleier liegend, geschaffen hat.

 

Die russische Künstlerin NATALIA SIMONENKO vermittelt durch ihre impressionistischen Gemälde große Gefühle einer Genussästhetik, wobei Farbharmonien wie Klangharmonien anmuten und die Bewegung im Bild eine Geschichte von berührender Poesie erzählt.

 

Daneben hat sich der in Odessa (Ukrainische SSR) geborene Künstler VICTOR SHTIVELBERG bis 1986 dem Stil des sozialistischen Realismus verpflichtet, seither aber eine eigene Stilrichtung mit Bezug zum Symbolismus und Surrealismus entwickelt. Durch innere Imagination lässt er in der Bildgestaltung Farbe und Motiv fantasievoll surreal miteinander verschmelzen, so dass in kostbaren Augenblicken des Malens engelhafte Phantasiewesen entstehen wie ein "göttlicher Funke",wobei der Künstler ein "Singen der Seele" spürt.

 

Die CONCEPT-ART Künstlerin MARTINE SEIBERT-RAKEN hingegen, kreiert in der Auseinandersetzung mit dem Vergänglichen neben Installationen, Wandobjekte aus Glas -fragil farbintensiv leuchtend- von beeindruckender Schönheit.

 

Die Künstlerin HENDRINA KRAWINKEL wurde durch Reisen in den Urwald inspiriert, Werke einer exotischen Tier-und Pflanzenwelt mit metaphorischem Ausdruck zu schaffen. Emotional ergriffen von der Ursprünglichkeit, Vielfalt, Leben und Tod entstehen ausgefallene Szenen mit Blick auf eine Welt von Ordnung und Chaos -von Zerstörung bedroht- in Bildserien mit farbiger Vehemenz als "Wild Energy".

 

Daneben zeigt die passionierte Künstlerin NADINE JORK kraftvoll anmutige Frauenbilder im Wandel der Zeit sowie Werke aus der Serie "Ein Baum ist auch nur ein Mensch" mit kritischem Blick auf die Zerstörung der Umwelt.
 

Der aus Aserbaidschan stammende Künstler RAMIZ AGHAYEV verließ 2015 seine Heimat und lebt seitdem mit seiner Familie in Weilheim bei München, wo er sein künstlerisches Schaffen mit großem Erfolg fortsetzt. Seine Ölgemälde erinnern an große Vorbilder, wie Giorgio Morandi, Van Gogh oder Cézanne, jedoch orientalisch interpretiert. Auf seiner langen geographischen Reise hat er seine Eindrücke vielsprachig vermalt, wobei das Thema "Familie" die größte Rolle in seinem Leben spielt, was sowohl seine Skulptur als auch das Gemälde "Familie ist alles" beeindruckend erkennen lässt.

 

Die russische Künstlerin VERA STEIN wurde von der magischen Welt der Kunst gefesselt durch das bekannte Zitat von Goethe "...verweile doch! Du bist so schön!" Sie möchte den Augenblick, der viel zu schnell vergeht, in seiner künstlerischen Ausdruckskraft bildhaft einfangen und für die Ewigkeit festhalten. Immer auf der Suche nach frischen Motiven figurativer Art spielt sie mit Farben und Formen. So entstehen u.a. Ölgemälde als Landschaftsbilder, Stillleben, Porträts sowie Aktmalerei.

 

Der aus Italien stammende Künstler ALESSANDRO COGOTTI war schon als Kind kunstbegeistert und begann im Jahr 1980 seine spannende Reise durch ein Leben voller Kreativität, Inspiration und "Dolce Vita" -pure Lebensfreude. Seit seinem 18.Lebensjahr in Deutschland unterwegs, lebt er mittlerweile in seinem Atelierhaus in Essen, wo er -maßgeblich inspiriert von Markus Tollmann, Joseph Beuys und Pablo Picasso- farbgewaltige Gemälde im Genre Frauenakt, Kulinarik, Hotelfoyer (mal anders) sowie leuchtend lackierte Holzarbeiten kreiert.

 

Radierungen und Linoldrucke spiegeln die Welt der Künstlerin WALTRAUD HACKENBERG wider, die sich mit dem Menschen als Individuum und seiner Rolle bezogen auf die Welt befasst, indem sie Motive für menschliche Befindlichkeiten sucht. Durch die Emotion der Farbe und der Sprache der Linie entsteht ein Wechselspiel zwischen Abstraktion und Konkretion, was dem Betrachter Einblicke in die Seele des Menschen als nonverbalen Austausch ermöglichen soll, geprägt von Offenheit und Mehrdeutigkeit.

 

ANDREAS REUTHER, ein Künstler der ganz besonderen Art, thematisiert in seinen Bilderzyklen, den sogenannten "Sinnbildern" das "Rätsel der Zeit" in einer surrealistischen Formsprache, wobei er in der Darstellung von Räumen -RAUM- als innerweltlichen Bezug des Menschen offenbart. Faszinierend filigrane Ölgemälde, die thematisch um das Zusammenspiel von Chaos und Ordnung kreisen, bildnerisch jedoch in Harmonie und Ästhetik gestaltet sind. In diesem Spannungsfeld entsteht ein Wechselspiel von Helligkeit und Schatten, in dem sowohl kleine Räume als auch die Größe und Weite des Universums sichtbar werden. Da unproportional dargestellt, entsteht beim Betrachter ein Gefühl der Irritation und die Realität erscheint wie im Traum in einem ganz anderen Licht.

 

Der junge, aufstrebende Künstler JULIUS-HENDRIK HEIMS nutzt für seine Werke Collagetechnik, Mixed-Media, um abstrakte Figuren und figurative Motive mit gestisch- abstrakter Maltechnik und leuchtenden Farben auf ambitionierten Leinwänden zu formen.

Seine künstlerische Sprache wird von Musik verschiedenster Art inspiriert und bestimmt die Titel für seine Werke.

 

Die Werke der deutsch-ungarischen Künstlerin LIVIA PAPAY spiegeln große Begeisterung für Licht, Schatten, Formen, Strukturen und Kompositionen wider. Durch die bildnerische Auseinandersetzung mit dem Motiv und ihrer Phantasie begibt sie sich auf die Suche nach einer gelungenen Komposition, die sowohl ernsthaft als auch spielerisch das Entdeckte umsetzt. Dabei lotet sie gern die Grenzen zwischen abstrakt, figurativ und gegenständlich aus, was ihren Bildern den Ausdruck einer kraftvollen Malerei verleiht.

 

Die aus Polen stammende Künstlerin WIOLETA SALO - in Lodz geboren- fand ihren Weg zur Kunst durch den inneren Drang, Farbe auf die Leinwand bringen zu müssen und entwickelte so eine Liebe zum Detail, zur Perspektive und zur Dynamik im Bild. In ihren Werken spiegelt sich eine Sehnsucht, die Grenzen zwischen Realität und Illusion überschreiten, geprägt von außerordentlichem Farbempfinden.

 

Diese Kunstmesse lässt künstlerische Impulse im Licht internationaler Entwicklungen erscheinen. Kunst als Zeitseismograph, von Künstlergenerationen vielfältig interpretiert, spiegelt in jedem Kunstwerk ein Gefühl für "Zeitwahrnehmung"wider:

ZEIT kann stillstehen, aber auch im Fluge vergehen...Vergänglichkeit wird spürbar im Laufe der Zeit. Aber Kunstwerke halten Momente der Zeit fest und verankern somit unveränderbar Augenblicke, sogenannte "Momentaufnahmen" in unterschiedlichster Darstellung künstlerischer Kreativität.

Freuen Sie sich auf eine spannungsvolle ZEITREISE zwischen den Welten mit beeindruckenden Werken aus verschiedenen Epochen der Kunstgeschichte.

Gabriela Hain

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